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onesto Tigers Bayreuth vs. EV Füssen

onesto Tigers vs. EV Füssen 3:5 (0:2, 2:2, 0:1)

von bt-Redaktion / Bayreuther Tagblatt

Zuschauer: 1.436
Schiedsrichter: Noeller, Lender – Loist, Müller-Osten
Strafen: Bayreuth: 17 Füssen: 12 PP: Bayreuth: 1/5 Füssen: 1/6

Torfolge: 0:1 (3.) Zimmer (Nerb, Zelenka), 0:2 (14.) Kryvorutskyy (Malzer), 1:2 (30.) Vihavainen (Spacek, Piskor) SH1, 1:3 (35.) Fischer (Straub, Jerry) PP1, 2:3 (39.) Brown (Verelst, Vihavainen) PP1, 2:4 (40.) Zelenka (Kryvorutskyy, Kaiser). 3:4 (54.) Piskor (Seto), 3:5 (60.) Moor (Jerry, Malzer) EN

Spielbericht

Mit dreißig Minuten Verspätung – die Mannschaft des EV Füssen war kurzfristig in einen Stau geraten – gingen die onesto Tigers in das erste Pflichtspiel ihrer noch sehr jungen Geschichte. Die Vorbereitung hatten sie in der letzten Woche stark beendet.

Dabei musste man auf Lucas Flade sowie Konstantin Melnikow verzichten, die beide verletzungsbedingt noch nicht eingreifen konnten.

Gäste haben die Hand auf dem Spiel

Es dauerte nicht lange, bis sich die Gäste erstmals gefährlich in die Bayreuther Zone spielten und durch Baader, der knapp verpasste, die erste gute Möglichkeit kreierten. In der folgenden Szene machte man es dem EVF ziemlich einfach, als man eine Scheibe im Slot „vergaß“ und sich Zimmer bedankte und das Spielgerät – es waren drei Minuten gespielt – im Bayreuther Gehäuse unterbringen konnte. Für die Tigers waren es weiter bange Minuten, da man sich oftmals in die Defensive gedrängt sah. Bis zur siebten Minute, als man erstmals offensiv in Erscheinung trat und Seto zu hoch angesetzt hatte, konnte man das eigene Tor sauber halten und kam etwas besser ins Spiel. Nach 14 gespielten Minuten erreichte Kryvorutskyy ein langer Pass von Malzer, der dabei alleine auf das Bayreuther Tor zulaufen konnte, Andryukhov keine Chance ließ und zum 0:2 trat, was auch gleichzeitig der erste Pausenstand sein sollte.

Wilder Auftritt im zweiten Abschnitt

Gab es im ersten Abschnitt gerade mal zwei Strafminuten und diese für zu viele Spieler auf dem Eis, ging es im Mittelabschnitt ganz anders zu. Gefühlt fast jede Berührung zog einen Pfiff der Unparteiischen nach sich, um einen Akteur der einen oder anderen Mannschaft auf die Strafbank zu schicken. 13 Minuten auf Seiten der Tigers und sechs Minuten auf Seiten der Gäste stand am Ende des Abschnitts zu Buche. Dass drei der insgesamt vier erzielten Tore der Akteure in Überzahl oder Unterzahl fielen, war somit keine Überraschung. Zunächst aber waren es die Tigers, die nun etwas agiler zu Werke gingen, und durch Brown haarscharf den Anschluss verpassten. Dieser fiel dann, als Israel – nach einer ersten zweiminütigen Strafe – wegen eines Ellenbogenchecks fünf Minuten zusehen musste.

Vor zwei Wochen haben wir mit Kapitän Moritz Israel gesprochen. Hier findet ihr das Video nochmal.

Vihavainen fuhr einen schnellen Konter und verlud Fötzinger, was den Anschlusstreffer mit sich brachte. Nachdem in kurzer Abfolge Naumann, Baader, Piskor und Spacek das „Sünderbänklein“ aufsuchten und Füssen in Überzahl agierte, brauchten sie gerade einmal fünf Sekunden um die nummerische Überlegenheit auszunutzen und den dritten Treffer aufzulegen. Bis kurz vor Ende musste man warten – dieses Mal saß Naumann – bis die Tigers „ihren“ Überzahltreffer erzielen konnten. Brown stand goldrichtig und tippte so die von Verelst verteilte Scheibe ins Tor. Im Stadion war das Tor noch nicht angesagt, da jubelten die Gäste schon wieder. Nur 15 Sekunden brauchten diese, um wieder aufs Scoreboard zu kommen und mit den 2:4 den alten 2-Tore-Abstand wiederherzustellen.

Spannung am Ende

Der Schlussabschnitt brachte nochmals Spannung, die sich nach dem Anschlusstreffer durch Piskor, der einen von Seto abgefeuerten Schuss im Nachgang verwerten konnte, in der 54. Spielminute aufbaute. Vor allem durch zwei weitere Strafzeiten gegen die Gäste konnten die Wagnerstädter weiter Druck aufbauen und belagerten das Drittel des EVF. Aber auch die Herausnahme von Andryukhov für einen sechsten Feldspieler während einer Überzahl sollte keinen Erfolg mehr bringen. Im Gegenteil. Dem von der Strafbank zurückgekehrten Moor blieb es vorbehalten mit dem Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt zu setzen.

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